Fragen Sie sich, wie viel Pflegekräfte in Deutschland verdienen? Vielleicht überlegen Sie auch dort zu arbeiten oder Ihr aktuelles Gehalt zu vergleichen? Ein harter Pflegejob lohnt sich in Deutschland allerdings nicht so gut wie in den USA oder Kanada.
Pflegekräfte in Deutschland verdienen durchschnittlich 33.000 € brutto im Jahr, das sind monatlich zwischen 2.800 und 2.900 €. Das Gehalt ist abhängig von Region, Erfahrung, Qualifikation und Arbeitszeit (Nachtschichten werden besser bezahlt).
Es gibt sehr viele Faktoren, die das Pflegegehalt beeinflussen können. Aber insgesamt ist der Job gut bezahlt und wächst mit jahrelanger Erfahrung und Expertise. Finden Sie mit diesem Tool heraus, wie viel genau Sie als Pflegekraft in Deutschland verdienen werden.
Wie viel verdienen Pflegekräfte in Deutschland?
Genauso wie die Vielseitigkeit und Diversität des Pflegeberufs – das Gehalt variiert und hängt von vielen Dingen ab.
1. Region
Kein Wunder, dass Pflegekräfte in Bayern mehr verdienen als Kollegen in anderen Teilen Deutschlands – durchschnittlich 2.970 EUR, gefolgt von Hessen und 2.930 EUR und Baden-Württemberg.
2. Brutto-Netto-Verhältnis
Denken Sie daran, dass Sie in Deutschland immer zuerst Ihr Bruttogehalt sehen und nach allen Steuern und Sozialabgaben – eine traurige Zahl (Netto) erscheint. Daher hängt das Gehalt stark davon ab, wie viel Steuern eine Krankenschwester zahlen muss.
3. TVöD – Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst
Wenn eine Krankenschwester in einer öffentlichen Organisation arbeitet (was meistens der Fall ist), hängt ihr Gehalt vom Tarifvertrag des Unternehmens ab. Zahlen sind streng reguliert und nicht verhandelbar. Das TVöD-Niveau der Pflegekraft kann jedoch durch Berufserfahrung angehoben werden.
Mit einem Jahr Berufserfahrung ist ein Aufstieg auf Level 2 möglich, nach 3 Jahren auf Level 3 und einem Monatsgehalt von 3.000 EUR. Obwohl die Grenze bei 3.500 EUR liegt, benötigen Pflegekräfte einen Bachelor- oder Master-Abschluss, um eine höhere Vergütung zu erhalten.
4. Arbeitszeit/Tage
Das Gehalt einer Krankenschwester hängt auch von der Tages- und Tageszeit ab, zu der sie arbeitet. Die Bundesregierung möchte die Arbeitnehmer so gut wie möglich schützen und absichern, und da Nachtarbeit nicht gut für die Gesundheit ist, muss der Arbeitgeber dafür extra zahlen.
Der Nachtzuschlag beträgt 25 % bis 30 % des regulären Stundentarifs, und 25 % sind steuerfrei. Wie Sie sehen können, verdienen Krankenschwestern, die lieber nachts arbeiten, im Durchschnitt viel mehr als jemand, der regelmäßig arbeitet.
Tatsächlich werden Sonntage 50 % (steuerfrei) mehr als der Standardtarif bezahlt, und die Arbeit an Feiertagen bringt Ihnen 150 % mehr ein als an einem durchschnittlichen Tag, zuzüglich 40 % (steuerfreier) Nachttarif, wenn Sie arbeiten in den Nachtstunden.
In Summe: Pflegekräfte in Deutschland können bis zu 190 % mehr verdienen, wenn sie ungewöhnliche Stunden/Tage arbeiten.
Im Allgemeinen hängt das Gehalt in erster Linie von dem Unternehmen ab, in dem die Krankenschwester arbeitet. Beruht das Arbeitsverhältnis auf dem Tarifvertrag im öffentlichen Dienst, liegt das Einstiegsgehalt im Durchschnitt bei etwa 33.000 EUR pro Jahr.
Durch Weiterbildung (in der Regel Studium) und mehrjährige Berufserfahrung in der gleichen Abteilung kann ein Monatsgehalt von ca. 3.400 EUR erreicht werden. Pflegekräfte, die sich für Führungspositionen qualifizieren, können mit bis zu 3.800 EUR monatlich rechnen.
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Bei der Suche nach einer Stelle als Pflegekraft in Deutschland empfiehlt es sich immer, sich für öffentliche Arbeitgeber mit Tarifvertrag zu entscheiden; Sie bieten vergleichsweise attraktive Pflegegehälter. In der freien Wirtschaft können Pflegekräfte mit einem Gehalt von 1.800 EUR bis 2.200 EUR brutto rechnen.
Im Bild oben sehen Sie die Darstellung der deutschen Steuerklassen. Lesen Sie unten für eine Erklärung.
Die Steuersätze für Pflegekräfte hängen stark von ihrer Steuerklasse (Lohnsteuerklasse) ab. Im Allgemeinen hat jeder seinen eigenen Tarif. Aus diesem Grund ist es schwierig zu sagen, wie viel Sie in Deutschland an Steuern zahlen werden.
Dieses System ist nicht leicht zu verstehen, aber die deutsche Logik geht davon aus, dass Singles ohne Kinder die höchsten Steuern zahlen. Nachfolgend sehen Sie 6 Steuerkategorien (Klassen) in Deutschland:
1. Ledig, beschränkt steuerpflichtig verheiratet, geschieden und dauerhaft vom Partner (Ex-Partner) getrennt – 32 – 42%
2. Alleinerziehende – 30% – 35%
3. Eingetragene Lebenspartner oder Verheiratete, die zusammenleben und sehr unterschiedliche Gehälter beziehen (der Partner, der mehr verdient, erhält Steuerklasse 3) – 31 %
4. Eingetragene Lebenspartner oder verheiratete Personen, die zusammenleben und ein ähnliches Gehalt beziehen – 40%
5. Eingetragene Lebenspartner Partner sowie Verheiratete, die nicht dauernd getrennt leben und sehr unterschiedliche Gehälter beziehen (der weniger verdienende Partner erhält Steuerklasse 5) – 50 %
6. Für Personen mit mehreren Jobs – 44 % – 49 %
Es ist unmöglich, den genauen Steuersatz für Pflegekräfte in Deutschland zu sagen; Nur eines ist sicher – sie zahlen zwischen 30 % und 42 % ihres monatlichen Bruttogehalts. Zusätzlich müssen alle Arbeitnehmer in Deutschland einen Solidaritätszuschlag zahlen, der 5,5 % des Bruttogehalts beträgt.