Trotz der Tatsache, dass Deutschland eines der vielfältigsten und wohlhabendsten Länder der Welt ist, hat es es geschafft, eines der am stärksten benachteiligten Länder der Welt zu werden. Was kann getan werden, um einen Wandel herbeizuführen und Deutschland zu einem wohlhabenderen Land zu machen?
Deflation in Deutschland
Deflation in Deutschland ist Teil eines globalen Phänomens. Es ist ein allmählicher Rückgang der Verbraucherpreise. Deflation kann zu Depression, Rezession und erhöhter Arbeitslosigkeit führen. Es kann auch eine Nachfragelücke oder ein Überangebot entstehen.
Deflation wird durch einen Preisverfall verursacht, der normalerweise durch sinkende Rohstoffpreise oder Nachfragefaktoren verursacht wird. Wenn die Preise sinken, halten die Verbraucher an ihrem Geld fest. Dadurch verringert sich der Geldumlauf. Im Falle einer deflationären Krise steigt die reale Schuldenlast.
Die europäische Krise löste einen Rückgang der Rohstoffpreise aus. Infolgedessen musste die deutsche Wirtschaft einen Rückgang der Produktion ihrer wichtigsten Industrien hinnehmen. Sie führte auch zu großen Beschäftigungslücken.
Die SPD tritt eindeutig für eine Transferunion in die EU ein
Die deutsche Sozialdemokratie hat sich von der Repression der ersten 140 Jahre noch nicht erholt von der tiefen Krisenstimmung, die Hartz IV begleitete. Trotz zahlreicher Regierungswechsel ist die Deutsche Sozialdemokratie noch weit von der Einheit von Leistung und Programm entfernt, für die viele sie halten.
Für eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht es eine starke EU. Um dorthin zu gelangen, muss die Europäische Union jedoch solide Schritte unternehmen, um sich von der Pandemie zu erholen, die ganz Europa erfasst hat. In der Zwischenzeit muss die EU neue eigenständige Finanzierungswege finden.
Die Europäische Union hat bereits eine Task-Force eingerichtet, um Griechenland beim Zugang zu europäischen Fördermitteln zu helfen. Im Rahmen des EU-Programms „Next Generation EU“ werden schätzungsweise 807 Milliarden Euro für Bau- und Resilienzmaßnahmen ausgegeben. Der Task Force gehören Vertreter aller relevanten Generaldirektionen an.
Die Deutschen sparen fleissig und sind deshalb so reich wie nie
Im Vergleich zu anderen Ländern sparen die Deutschen viel. Die neuesten offiziellen Zahlen der Deutschen Bundesbank zeigen, dass die Sparquoten im Land steigen. Aber trotz des Trends werden Sparzinsen nicht mit niedrigen Zinsen belohnt.
Die Deutsche Bundesbank wird voraussichtlich noch in diesem Jahr offizielle Zahlen veröffentlichen, die Bankeinlagen, Bargeld und Versicherungsansprüche umfassen. Aber im Moment sind die Zahlen vielleicht nicht so überraschend.
Als beste Art, Geld zu sparen, haben einige Deutsche die Corona-Krise-Spartechnik übernommen. Diese ähneln der Kreditkarte insofern, als ein Anleger wie bei einer Kreditkarte eine Risikostufe wählen kann.
Das Geldvermogen der privaten Haushalte klettert im vierten Quartal 2021 auf den Rekordwert von 7,618 Milliarden Euro
Trotz der Tatsache, dass das Geld der privaten Haushalte immer noch wächst, ist es nicht mehr die am schnellsten wachsende Kategorie im deutschen Bankwesen. Im vierten Quartal 2021 wurde das Geld der privaten Haushalte mit 761 Milliarden Euro bewertet, ein Plus von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Diese Zahl ist viel kleiner als die gesamten Geldschulden deutscher Privathaushalte.
Die vorgenannte Zahl setzt sich zusammen aus: Bargeld, Bankeinlagen, 401+ Produkte, Ansprüche gegen Versicherungen, Wertpapiere, u einige 401+ Produkte und ein paar andere Artikel. Diese Summe stellt einen kleinen Bruchteil des Gesamtwerts deutscher Banken dar, aber immer noch viel Geld.
Die Schweiz ist zurzeit noch einiges reicher als Deutschland
Während des Zweiten Weltkriegs , leistete die Schweiz humanitäre Hilfe für die Menschen in kriegszerrütteten Ländern. In dieser Zeit war die Schweiz politisch gespalten.
Die Schweizer Stimmburger beschlossen, den Import ausländischer Arbeitskräfte einzustellen. Dies führte zu einem Preisverfall und einer geschwächten Wirtschaft. Dies lag vor allem am Einbruch der Exporte.
Nach Kriegsende stabilisierte Deutschland seine wirtschaftliche Lage in Deutschland. Die Schweiz blieb mit einer hohen Verschuldung zurück. Dies führte zu Arbeitslosigkeit im Land.
1845 bildeten die liberalen Schweizer Kantone einen Sonderbund. Radikale lehnten Sozialreformen ab, während Konservative Währungsreformen bekämpften. Sie widersetzten sich auch der Industrialisierung des Landes.
Der Sonderbund wurde nach einer Militärintervention aufgelöst. Die liberale Mehrheit der Tagessitzung stimmte für ihre Auflösung.
Warum zahlen wir für den Sozialstaat?
Sozialhilfe zu bekommen ist nicht billig. Aber der Nutzen ist seinen Preis wert.
Der Sozialstaat ist ein Konzept, das dafür sorgen soll, dass Menschen in schwierigen Zeiten nicht allein gelassen werden. Es hat zwei Hauptfunktionen: materielle Armut verhindern und benachteiligte Menschen schützen.
Dazu gehören auch soziale Dienste wie Kindererziehung und Sozialfürsorge. Es trägt auch dazu bei, Migrationsströme einzudämmen. In Deutschland ist der Sozialstaat eine dauerhafte Einrichtung.
Ein guter Sozialstaat ist ein Staat, der die konkurrierenden Interessen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen ausbalanciert. Es muss auch allen Formen der Arbeit gewachsen sein. Dazu gehören Teilzeitarbeit und flexible Arbeitszeiten.