Das Internet – ein unendlicher Ozean, auf dem man mit seinem Boot treibt und eine lukrative Möglichkeit nach der anderen entdeckt. Um geschickt über die Wellen zu navigieren und sein Ziel zu erreichen, ist es wichtig, den passenden Kompass an Bord zu haben. Doch, wie es der legendäre Unternehmer Walt Disney einst sagte: “The way to get started is to quit talking and begin doing.”
Aber vor dem Start sollte man ein klares Ziel vor Augen haben. Einige wollen bei einer Online-Wette den großen Gewinn machen. Allerdings gibt es auch Optionen, um im Internet Geld zu verdienen, die planbarer und vorhersehbarer sind als ein Gewinn beim Glücksspiel. In diesem Artikel gehen unsere Leser mit uns an Bord der finanziellen Möglichkeiten, die das World Wide Web bietet.
Online-Texter – die digitale Feder schwingen
Online-Texter ehrlich? Wahrscheinlich haben sich das in Zeiten von ChatGPT & Co. einige gerade gefragt, doch die Nachfrage nach Online-Textern und Copywritern ist nach wie vor hoch! Und das wird sich voraussichtlich in den nächsten Jahren nicht ändern. Künstliche Intelligenz ist schön und gut, brauchbare Texte zaubert sie nicht auf den Bildschirm – zum Brainstorming, wenn die kreativen Zellen eine Pause einlegen, kann sie dennoch dienen.
Doch was genau macht ein Online-Texter? Im Grunde schreibt er Texte für Websites, Blogs oder Social-Media-Kanäle. Dabei ist es wichtig, dass der Inhalt den Bedürfnissen des Kunden entspricht – hierzu gibt es zumeist vorab ein Briefing. Gerade in Zeiten des Internets ist Content King und gut geschriebene Texte können den Erfolg eines Unternehmens maßgeblich beeinflussen.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, als Online-Texter zu arbeiten – entweder man bewirbt sich auf eine Festanstellung bei einer Agentur oder man startet als Freiberufler. Mit dem richtigen Hintergrundwissen und Erfahrung kann man sich auch selbst einen Kundenstamm aufbauen und seine Dienste anbieten. Die Einnahmen hängen von unterschiedlichen Faktoren wie der Erfahrung, der Qualität, der Arbeit und dem Aufwand ab.
Um erfolgreich als Online-Texter zu arbeiten, sollte man eine hohe Affinität zur Sprache haben und sich in verschiedenen Themenbereichen auskennen. Eine Ausbildung oder ein Studium im Bereich Journalismus oder Kommunikation ist nicht erforderlich.
Affiliate-Marketing – eine der lukrativsten Einnahmequellen der vergangenen Jahre
Affiliate-Marketing, hat in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt! Immer mehr Personen bauen sich über dieses Modell zuerst ein zweites Standbein auf, bevor sie bestenfalls später in den Hauptberuf wechseln. Doch liebe Leser, habt ihr euch schon einmal gefragt, woher das Provisionsmodell stammt? Kein Geringerer als Amazon-Gründer Jeff Bezos hat das Modell im Jahr 1997 eingeführt.
Über die Entstehungsgeschichte scheiden sich die Geister! Es heißt, Jeff unterhielt sich im selben Jahr während einer Party mit einer jungen Webseitenbetreiberin. Sie selbst bot dem Amazon Gründer an, Bücher auf ihrer Webseite gegen Provision zu vermarkten. Ob es in der Vergangenheit genau so ablief, weiß niemand so recht. Jedoch steht es außer Frage, dass dieses Modell besonders beliebt ist.
Laut Statistiken ist die weltweite Branche circa 17 Milliarden US-Dollar schwer. Die Amerikaner sind schon seit Jahren fleißig dabei, über Webseiten und Co. Links zu verteilen, um ordentlich Provisionen einzuheimsen. In Deutschland nimmt das Modell mittlerweile auch ziemlich an Fahrt auf. Schauen wir uns einmal an, was Affiliate-Marketing ist und wie man damit Geld verdienen kann.
Geld verdienen mit Empfehlungen: Wie funktioniert Affiliate-Marketing?
Es ist ein Geschäftsmodell, bei dem Unternehmen und Publisher (z. B. Blogger oder YouTuber) zusammenarbeiten, um Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und dafür Provisionen zu erhalten. Affiliates erhalten eine Vergütung für jede Person, die sie erfolgreich an das Unternehmen vermitteln – sei es über Links, Werbung oder andere Werbeformen.
Dabei wird der Affiliate über die unterschiedlichen Zahlungsmodelle vergütet:
- Pay-per-Click (PPC) – Provision durch Klick auf einen Affiliate-Link
- Pay-per-Impression (PPI) – Vergütung erfolgt basieren auf der Sichtbarkeit seiner Werbung
- Pay-per-Lead (PPL) – Affiliate erhält Vergütung pro vermittelten Lead
- Pay-per-Sale (PPS) – Pro Verkauf erhält der Affiliate die vereinbarte Provision
Das Schöne am Affiliate-Marketing ist, dass man selbst keine Produkte herstellen oder lagern muss. Man kann sich ganz auf das Bewerben konzentrieren und hat trotzdem die Chance auf eine attraktive Verdienstmöglichkeit. Zudem gibt es zahlreiche verschiedene Anbieter, bei denen man sich als Affiliate registrieren kann – von Mode über Technik bis hin zu Reisen.
Die bekanntesten Partnerprogramme sind:
- Digistore24
- Copecard
- ADCELL
- Awin
Wer also eine große Reichweite und ein gutes Gespür für passende Partner hat, kann mit Affiliate-Marketing zwar nicht so viel wie die Celebrities umsetzen, aber sich durchaus eine goldene Nase verdienen. Jedoch erfordert es Geduld und Ausdauer, um eine lohnenswerte Provision zu erzielen.
Nur nicht Aufgeben! Gerade zu Beginn kann es sein, dass monatelang oder sogar ein komplettes Jahr keine Provisionen fließen. Ein konstantes Gehalt gibt es in der Selbstständigkeit nicht. Aber wenn man erst einmal Fuß gefasst hat, kann es eine gute Chance zum Vermögensaufbau sein – ohne großen Aufwand und mit hohem Flexibilitätsgrad.
Webdesign und -Entwicklung: Kreativität par excellence
Wer sich gerne kreativ auslebt und Spaß an der Gestaltung von Websites hat, findet im Webdesign und -Entwicklung sein Zuhause. Im Internet gibt es über 1,1 Milliarden Webseiten, 203 davon werden aktiv betrieben. Heutzutage ist ein gut gestalteter Internetauftritt unabdingbar, um sich online zu präsentieren. Dabei geht es nicht nur um das Design, sondern auch um eine benutzerfreundliche Navigation und eine schnelle Ladezeit.
Um als Webdesigner oder -Entwickler erfolgreich Fuß fassen zu können, sollte man über ein breites Spektrum an Fähigkeiten verfügen. Dazu gehören Kenntnisse in HTML, CSS, JavaScript sowie in Content-Management-Systemen wie WordPress. Auch Erfahrungen im Bereich Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind von Vorteil.
Ein besonderer Vorteil, der die Menschen zu diesem Job bewegt, ist die Flexibilität! Viele Kunden, unter anderem Athleten und Unternehmer, suchen nach Freelancern oder Agenturen, die ihre Website gestalten oder entwickeln können. Dadurch ist es möglich, überall auf der Welt zu arbeiten und seinen eigenen Zeitplan zu erstellen.
Interesse? Grundsätzlich gibt es mehrere Wege, um in die Branche einzusteigen. Von der Ausbildung zum Mediengestalter über eine Fortbildung zum Webdesigner bis hin zum Selbststudium kann jeder den passenden Pfad für sich wählen.
Virtuelle Assistenz – der Allrounder für digitale Businesses
Die Nachfrage nach virtuellen Assistenten bleibt auf einem konstant hohen Level und ermöglicht es den VA’s, von überall aus auf der Welt zu arbeiten. Man kann sich dabei auf bestimmte Bereiche spezialisieren und somit sein eigenes Angebot kreieren. Bei diesem Job ist nicht nur Erfahrung in dem jeweiligen Bereich gefragt, sondern auch Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit oder Organisationstalent.
Aufträge lassen sich über unterschiedliche Plattformen, Facebook-Gruppen oder durch Mund-zu-Mund-Propaganda gewinnen. Viele erfolgreiche virtuelle Assistenten haben sich sogar ein eigenes Business aufgebaut und nun mehrere Mitarbeiter unter sich. Wer also auf der Suche nach einer neuen Herausforderung mit flexiblen Arbeitszeiten ist, sollte definitiv den Trend zur virtuellen Assistenz nicht verpassen!