Während seiner Zeit als Rechtsanwalt gelang es Gerhard Schrder, ein Nettovermögen von 2,4 Milliarden US-Dollar aufzubauen. Heute ist er auch als ehemaliger Bundeskanzler und als Freund von Wladimir Putin bekannt. Seine berufliche Laufbahn führte ihn zum Vorstandsvorsitzenden der Nord Stream AG und von Rosneft.
Karriere als Rechtsanwalt
Bis 2004 war Gerhard Schröder Parteivorsitzender der Sozialdemokraten Partei Deutschlands (SPD). Nach seinem Sieg bei den Bundestagswahlen 1998 wurde Schröder Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. 2002 wurde er mit einer knappen Mehrheit von neun Sitzen wiedergewählt. Bei den Wahlen von 2005 verlor er jedoch, hauptsächlich weil es ihm nicht gelang, die Arbeitslosigkeit zu senken. Schroder ist jetzt ein politischer Andersdenkender, nachdem er die Politik nach der Wahl verlassen hat.
Schroders Karriere in der Politik begann 1963, als er der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands beitrat. Er arbeitete als Verkäufer und Hilfsarbeiter auf dem Bau, bevor er Rechtsanwalt wurde. Schröder studierte Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Sein Vater fiel im Zweiten Weltkrieg in der Wehrmacht. Schroders Mutter arbeitete in mehreren Jobs, um ihre Familie zu ernähren. 1980 wurde Schroder in den Deutschen Bundestag gewählt.
Schroder war von 1980 bis 1986 Mitglied des Deutschen Bundestages. 1990 wurde er in den niedersächsischen Ministerpräsidenten gewählt. Er war Ministerpräsident von 1990 bis 1998 Niedersachsen. Außerdem war er Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion. Er diente als Schattenminister für Energie, Transport und Wirtschaft.
Als Vorstandsvorsitzender der Nord Stream AG und von Rosneft
Während seiner Zeit als deutscher Bundeskanzler war Gerhard Schröder als Vorsitzender des Aufsichtsrats tätig der Vorstandsvorsitzende der Nord Stream AG und Rosneft. Doch jetzt steht er wegen seines Engagements im russischen Energiesektor unter Beschuss von Politikern in Deutschland. Er ist wegen seiner Äußerungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin unter Beschuss geraten.
Schroders Position als Vorstandsvorsitzender der Nord Stream AG, von Rosneft und anderer russischer Unternehmen hat ihn in den Mittelpunkt einer internationalen Debatte gerückt. Mehrere deutsche Politiker haben ihre Missbilligung seiner Entscheidung zum Ausdruck gebracht, darunter die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann.
Während seiner Zeit als Bundeskanzler spielte Schröder eine Schlüsselrolle bei der Förderung von Erdölpipelines von Russland nach Deutschland. Aber seine Position als russischer Adjutant ist unter Beschuss geraten, nachdem Russland die Ukraine besetzt hat. Er hat es versäumt, sich nach der Invasion vom 24. Februar von Putin zu distanzieren.
Schröder gilt als der Hauptverantwortliche für das umstrittene Projekt Nord Stream 2, das die Gasmenge von Russland nach Deutschland verdoppeln würde. Die Pipeline wurde jedoch dafür kritisiert, dass sie eine zu große Abhängigkeit von russischem Gas schafft. Und Schröder wird vorgeworfen, seine Position zu nutzen, um Druck auf europäische Regierungen auszuüben.
Als ehemaliger Bundeskanzler
Gerhard Schröder hat im Laufe seiner Karriere ein beachtliches Vermögen aufgebaut. Er war einst Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Sein Nettovermögen wird auf rund 215 Millionen Dollar geschätzt. Außerdem besitzt er mehrere Restaurants in Berlin und mehrere Fußballvereine.
Er ist derzeit Aufsichtsratsvorsitzender des russischen Energieunternehmens Rosneft. Das Unternehmen steht unter Sanktionen der Europäischen Union und Russlands. Schröder war Gast in Fernsehserien und als Medienführer bekannt.
Während seiner Zeit als Bundeskanzler hat Schröder die deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt reformiert. Er arbeitete auch an der Reform der deutschen Außenpolitik. Schröder war der erste einer neuen Generation deutscher Führer, und ihm wurde die Modernisierung des Landes zugeschrieben. Seine Bemühungen trugen dazu bei, den internationalen Einfluss Deutschlands zu erhöhen. Er war auch an der Errichtung des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag beteiligt.
Schroder ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei. Er war Niedersächsischer Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender der SPD. Außerdem gehörte er mehrere Jahre dem Bundestag an. Von 1994 bis 1998 war er Landesvorsitzender der SPD in Niedersachsen. Außerdem war er zwei Jahre Bundesratspräsident.
Als Freund von Wladimir Putin
Immerhin Während seiner Karriere pflegte der frühere deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder enge Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin. Und während seine Freundschaft für viele wie eine „Bromance“ erscheinen mag, zeigt ein genauerer Blick auf die Geschichte der beiden Männer, dass ihre Beziehung viele Jahre zurückreicht.
Trotz seiner Position als Junior-Koalitionspartner bei Angela Merkel Regierung wird Schröders Beziehung zu Putin als kontraproduktiv angesehen. Deshalb kritisieren zahlreiche Politiker anderer Parteien seine Lobbyarbeit. Ihm wird auch vorgeworfen, die Auswirkungen des Ukraine-Krieges heruntergespielt zu haben, eines Konflikts, den Russland dem Land zugefügt hat.
Schroder hat an mehreren Treffen mit Putin teilgenommen. Er war zweimal in Moskau, um mit dem Kreml zu verhandeln, aber er kam mit leeren Händen zurück.
Schroder ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei, ein untergeordneter Koalitionspartner in der Regierung von Angela Merkel. Er war eine Schlüsselfigur bei der Förderung des Baus von zwei Ostseepipelines. 2017 wurde er zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats des russischen staatlichen Öl- und Gasunternehmens Rosneft ernannt.